Gezielte Umsetzung der Massnahmen – Handeln statt zuwarten
Das Leitbild begnügt sich nicht mit Postulaten an die Adresse der städtischen Behörden. Die IG «Grünes Gallustal» wird das Leitbild an die Öffentlichkeit tragen und sich für die Umsetzung stark machen. «Grünes Gallustal» ist ein auf freiwilliger Mitarbeit beruhendes zivilgesellschaftliches Projekt.
Handlungsfelder
Kleine und grosse Pilotprojekte starten bereits jetzt (Aufwertung Squares, Baumpflanzungen).
Massgeschneiderte Grossprojekte werden eingeleitet und etappenweise umgesetzt (Überdachungen der A1 und der Hauptachsen, Revitalisierung der Sitter).
Mittelgrosse öffentliche Projekte stehen im Einklang mit den Normen (Strassengestaltungen).
Private Kleinprojekte (Gärten, Fassaden- und Dachbegrünungen) müssen im Einklang mit dem übergeordneten Recht stehen.
Öffentlichkeitsarbeit
«Grünes Gallustal» richtet sich an die Zivilgesellschaft, die Verwaltung und die Politik.
Öffentliche Diskussionen über die Vision und über konkrete Massnahmen werden von «Grünes Gallustal» begleitet.
Ziel: politischer Konsens zu den 14 Massnahmen.
Mit Pilotprojekten Vorteile und Mehrwerte aufzeigen.
Zeitschiene
«Grünes Gallustal» ist sich der Herausforderungen bewusst, welche die Umsetzung der skizzierten Massnahmen bringen. Es gilt, beachtliche finanzielle und personelle Ressourcen bereit zu stellen, den rechtlichen kommunalen Rahmen zu schaffen und dafür einen Konsens zu finden. Das Leitbild gross zu denken ist jedoch richtig und angesichts der Biodiversitäts- und Klimakrise alternativlos. Dass Projekte wie die Überdachung der A1 oder die Aufwertung eines Schulhausareals ganz unterschiedliche zeitliche und finanzielle Anforderungen stellen, ist klar. Wichtig ist aber heute schon, den Samen für komplexe Projekte zu sähen, damit in 20 Jahren geerntet werden kann. Die Zeit drängt, und es braucht auch grosse Würfe und entschlossenes Handeln.