Mehr Natur für die Stadt. Mehr Natur für dich.
In Zukunft werden noch mehr Menschen in Städten leben. Eine lebenswerte Stadt der Zukunft bietet Mensch und Natur Platz. Hier findest du Fakten zur Stadt St.Gallen und Tipps, wie du beitragen kannst, die Natur zurück in die Stadt zu holen!
Auch kleine Veränderungen tragen zum grossen Ganzen bei. Mach deine Umgebung grüner und sorge für mehr Lebensqualität in deiner Nachbarschaft!
10 Tipps für Haus, Garten und Balkon
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Wir beraten dich, wo du einen Gratis-Baum inkl. Einpflanzen bekommst und welche einheimischen Sträucher und Wildhecken ideal für die Stadtnatur sind.
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Auch wenn du zur Miete wohnst, kannst du etwas tun: Frag die Vermietenden, ob du aus einem Rasen eine blühende Wiese machen kannst. Wir beraten dich, welche Samenmischung sich am besten eignet und wann der ideale Zeitpunkt ist, um sie auszustreuen.
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Hier findest du unseren Gartenratgeber. Einige Tipps haben wir herausgepickt:
Pflanze einheimische Bäume und Sträucher und entferne invasive Neophyten (z.B. Kirschlorbeer).
Setze auf Vielfalt: Wenn du 3 Bäume pflanzt, wähl 3 verschiedene Arten.
Wenn du eine Hecke pflanzt, schau, dass du pro 10 Meter mindestens 6 Arten setzt. Achte auf einen guten Mix aus Sträuchern, die Dornen, Blüten oder Beeren tragen. Sie bieten verschiedenen Tieren Lebensraum.
Bepflanze Fassaden und Dächer: Einheimische Pflanzen (z.B. ungefüllte Rosen) bieten ungestörte Lebensräume und kühlen die Innenräume. Noch ein Vorteil: Solarpanels sind auf begrünten Dächern sogar leistungsfähiger!
Lege ein Biotop an, bepflanze das Ufer und sorge für Einstiegs- und Ausstiegshilfen für Kleintiere wie Igel und Amphibien.
Mach einfach nichts! Wilde Ecken kannst du über Jahre sich selbst überlassen: Laub, Totholz und Steinhaufen liegen lassen, damit die Wildtiere sich einnisten können.
Schau dem Gras beim Wachsen zu: Lass einheimische Kräuter, Wiesen- und Gartenblumen spriessen, giesse sie mit gesammeltem Regenwasser und verzichte auf Gift.
Pflanz einheimisches Gemüse an, zum Beispiel als Permakultur – ohne Gifteinsatz und möglichst mit Regenwasser gegossen.
Pflastere deine Umgebung nicht zu: Lege Kies- und Natursteinwege statt Betonwege oder Asphaltflächen an. Lass die Fugen zwischen den Pflastersteinen offen statt sie zu zementieren.
Lass beim Mähen Inseln stehen, die du nur 2 bis 3 Mal jährlich mähst – am besten mit der Sense oder einem Balkenmäher. Lass das gemähte Gras 2 bis 3 Tage liegen, bevor du es wegbringst.
Lege eine Naturwiese an und streue dort Wildblumensamen ein.
Lies hier nach, was du sonst noch machen kannst, damit dein Garten blüht und Igel, Eichhörnchen, Vögel und Schmetterlinge gerne zu dir kommen!
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Bei städtischen, kantonalen und nationalen Abstimmungen kannst du für die Natur abstimmen. Nutze die Chance und informiere dich zum Beispiel bei Umweltverbänden. Beim Tipp 8 findest du weitere gute Adressen.
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Bringe deine Ideen bei öffentlichen Mitwirkungen oder Ideenwettbewerben in deinem Quartier ein. Es ist wichtig, dass die Natur mit dir eine Stimme bekommt!
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Die Stadt St.Gallen und viele Organisationen setzen sich für Natur und Umwelt ein. Einige Angebote, die wir empfehlen:
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Wusstest du, du von der Stadt oder dem Kanton St.Gallen Fördergelder bekommen kannst? Hier ist eine Übersicht über die Finanzierungshilfen:
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Hast du keinen Garten oder Balkon? Dann schau dich in deiner Nachbarschaft um: Gibt es eine Ecke, die dringend ökologisch aufgewertet werden soll? Schick uns ein Foto! Wir freuen uns über deine Entdeckungen.